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Agilität im Marketing! Sinnvoll oder überflüssig?
Wir starten mit einem Zitat aus einer vergangenen Beratungssession:
„Wir sind sehr agil in unserem Team, wir machen unsere Konferenz zum Beispiel alle nur noch im Stehen, das bringt Schwung in unsere Morgenrunde.“ (Zitat Agenturchef)
Nur um ein Missverständnis direkt aus dem Weg zu räumen: wir finden Konferenzen im Stehen generell total super. Doch ist Agilität so viel mehr. Folgend wollen wir deshalb noch einen draufsetzen und uns um die viel spannendere Form der Agilität kümmern: nämlich die in unseren Köpfen -die Agilität im Sinne der agilen Werte!
Ein Team kann als agil bezeichnet werden, sobald es nach den agilen Werten handelt. Es wird sicherlich nicht alleine dadurch agil, dass es agile Werkzeuge benutzt oder tägliche Stand Up-Besprechungen am Agenturtresen durchführt, obwohl das natürlich ein erster inspirierender Schritt sein kann. Gucken wir uns einmal die wichtigeren agilen Werte an, die beispielsweise der SCRUM-Guide beschreibt:
Die generellen Ziele der Marketing-Teams haben sich dabei kaum verändert; Attraktivität, Reputation und Umsatz einer Marke zu steigern, sind immer noch die wesentlichen Kernziele. Aber die Maßnahmen dazu haben sich drastisch geändert. Sie haben sich weg entwickelt von einer rein künstlerischen Arbeit, hin zu einer digitalen Begleitung der kompletten „Customer Journey“. Dadurch hat auch die Komplexität im Marketing zugenommen.
Und Komplexität ist auch schon das entscheidende Stichwort: die wird im agilen Marketing aufgebrochen und man betrachtet und bearbeitet nicht mehr das Projekt als Ganzes, sondern setzt sich Teilziele und bricht es auf kleinere Teilprojekte runter. Große Projekte mit mehreren Ebenen, übergeordneten Regeln und ineinander verwobenen Komponenten sind für uns nämlich schlecht vorstellbar und auch nicht vollständig darstellbar, heruntergebrochene Plan- und Ausführungszyklen hier die Lösung!
Nach Abschluss eines Zyklus können das Team und die Stakeholder das (Teil-) Ergebnis präsentieren und die Umgebung prüfen und entscheiden, welche Arbeiten im nächsten Zyklus gemacht werden sollen.
Für diese Zweck werden Teams benötigt, bereit sind kurzfristige Änderungen umzusetzen und auf die Lieferung von Ergebnissen in jedem Zyklus fokussiert sind. Agilität ist gefragt! Teams mit agilen Prinzipien fallen diese Arbeiten leicht.
Die Zusammensetzung eines agilen Teams mit Mitarbeitern aus allen betroffenen Bereichen, die zudem noch Entscheidungen treffen dürfen, ist zwingend notwendig für die Erreichung der Teamziele. Alternativ müssen für Entscheidungen wieder die alten Silo- Wege beschritten werden, was zu Verzögerungen führt.
Durch Teams mit agilen Prinzipien lässt sich die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit steigern, die zu einer höheren Zufriedenheit der Mitarbeiter führt, da mit mehr Verantwortung direkt und ganzheitlich an den Anforderungen des Kunden oder der Stakeholder gearbeitet wird.
Mein Fazit:
Agile Werte im Marketing: ja, das macht Sinn…aber vielleicht nicht bei jedem Projekt.
Ihr wollt mehr Agilität? Wir beschäftigen uns tagtäglich mit diesem Theme und beraten unsere Kunden, wie sie noch agiler werden können. Sprecht uns an und wir vereinbaren einen Call, ganz agil via Teams!