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Viele Unternehmen sind auf Grund der Covid-19-Krise dazu gezwungen, radikale Änderungen hinsichtlich der Unternehmenskultur sowie der Digitalisierung von Arbeitsweisen und Prozessen in Angriff zu nehmen. Gerade zu Beginn der Krise haben viele Unternehmen auf kurzfristige Lösungen, wie etwa temporäres Homeoffice und digitale Kommunikationstools (Zoom, Microsoft Teams etc.) gesetzt. Daraufhin wurden auch längst aufgeschobene Digitalisierungsprojekte in Angriff genommen und die Fähigkeit, sich auf eben solche, drastische Veränderungen des Arbeits- und Unternehmensumfeldes auf die Probe gestellt.
Einer aktuellen Studie zufolge sind agil organisierte Unternehmen in Krisenzeiten wesentlich robuster und bei weitem anpassungsfähiger. Dies betrifft nicht nur IT-Teams – Teams aus allen Unternehmensbereichen profitieren von dem agilen Mindset, welches selbstbestimmtes Arbeiten fördert und die Mitarbeiter dabei unterstützt ungewisse Situationen zu meistern. Hierbei sind agile Rahmenwerke nicht nur auf die Teamebene begrenzt, denn diese können auch auf Abteilungs-, Strategie-, und auch der Managementebene angewendet werden. Dabei spielt die Anpassung der Kultur in der Organisation eine wesentliche Rolle. Verantwortung auf selbstführende Teams zu übertragen, konsequenten Kundenfokus zu leben und in interdisziplinären Gruppen zu arbeiten verlangt einiges – doch nicht nur von den Mitarbeitern. Auch innerhalb der Führungsebene werden agile Methoden und Frameworks angewandt; wenn auch (bisher) bei weitem seltener.
Doch warum genau sind agil organisierte Unternehmen zu Zeiten von Covid-19 besser aufgestellt? Dies liegt zum einen daran, dass agile Arbeitsweisen entwickelt worden sind, um Projekte, in denen sich Anforderungen stetig ändern, durchzuführen. Dies spiegelt sich auch in den Gründen für die Einführung agiler Methoden. Der Umfrage zufolge führen 57% der Befragten agile Arbeitsweisen ein, um die Flexibilität (innerhalb ihres Teams oder ihrer Unternehmung) zu erhöhen. Rund 50% tun dies, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, aber auch die stärkere Kundenzentrierung (38%) oder einfachere und schlankere Prozesse (31%) sind valide und häufig genannte Argumente.
Kombiniert man nun diese Aspekte mit treibenden Motivationsfaktoren agiler Organisationen, wie etwa die Möglichkeit selbstbestimmt, in sich selbst führenden Teams zu arbeiten, so erhält man eine solide Grundlage, um innovativ und zukunftsorientiert arbeiten zu können. Insbesondere in Krisenzeiten.