Contact us.

Would you like to know more about our products or do you have a question?

captcha
Our Data Privacy Policy.

Die eigene KI: am Anfang steht ein Proof of Concept!


Published on 12/01/2024from HORST TISSON
Avatar

PoC, Po-wie?

 

Heute aus der Kategorie  „Wir starte ich als Unternehmen in die Arbeit mit KI?“. Es ist ein Irrglaube, dass man ein KI-Programm installiert und alle Mitarbeiter können direkt loslegen. KI-Systeme sind nicht Word oder Photoshop. Wer sicher mit KI in einem Unternehmen arbeiten möchte, der installiert nicht, der begibt sich in einen Prozess.

 

Natürlich sind ChatGPT und Co. absolut reizvoll. Aber wer datenschutzkonform und datensicher arbeiten möchte, der hat besser sein eigenes System im Serverraum und konfiguriert und entwickelt es nach seinen Vorstellungen und Bedürfnissen.

 

Wir möchten euch heute mal auf eine kleine KI-Reise mitnehmen und einen Einblick in unseren Alltag gewähren und wie wir mit Unternehmen in die Arbeit mit KI einsteigen. Denn wie man in die Arbeit mit KI startet, ist immer noch eine große Hürde für die Organisationen. Mittlerweile ist zumindest schon einmal vielen klar, dass sie nicht mehr um den Einsatz von KI herumkommen (in welcher Intensität auch immer), aber wie man das angeht, scheint oftmals nicht griffig genug zu sein. Also von vorne.

 

Am Anfang war nicht nur das Wort, am Anfang steht vor allem immer ein PoC (Proof of Concept)! Denn wie ich eingangs schrieb: KI ist ein Prozess und den gilt es, anzustoßen und seine Erfahrungen zu sammeln.

 

Ein PoC für ein KI-Projekt ist ein kleiner, fokussierter Testlauf, der die Machbarkeit und den Mehrwert eines geplanten KI-Einsatzes demonstrieren soll. Ein PoC ist generell darauf ausgelegt, schnell und mit minimalem Aufwand Ergebnisse zu liefern, die als Entscheidungsgrundlage für die nächste Projektphase dienen.

 

Es gibt verschiedene Herangehensweisen, nachfolgender soll euch eine Idee geben:

 

Wir definieren ein Ziel!

Es ist witzlos, generell Projekte anzuschieben, nur damit man sie macht. Also: was ist unser Ziel, was wollen wir mit dem Einsatz von KI erreichen? Es werden also eine konkrete Problemstellung und Erfolgskriterien definiert.

Beispiel: „Automatisierung des Kundenservices durch einen Chatbot, der 80 % der häufigsten Anfragen korrekt beantwortet.“

Es wird ein konkreter Use Case ausgewählt für einen spezifischen und messbaren Anwendungsfall.

Beispiel: Vorhersage von Maschinenausfällen oder Analyse von Kundenfeedback.

 

Wir bereiten die Daten vor und stellen diese zusammen!

Ohne hochwertige und viele Daten, kein sinnvoller Einsatz von KI! Je mehr aussagekräftige Daten wir haben, desto besser kann die KI trainiert werden, desto mehr Informationen lassen sich analysieren und verwerten.

Relevante Datenquellen werden bestimmt (z. B. Log-Daten, CRM, Produktionsdaten) und diese werden dann bereinigt: Die Datenqualität wird sicher gestellt, das bedeutet beispielsweise, dass Duplikate entfernt werden.

Es wird zunächst nur ein repräsentativer Datensatz verwendet, um die Komplexität gering zu halten.

 

Prototyping

Bei Tisson & Company haben wir ein eigenes KI-System entwickelt: OSKIS (Open Source KI Systeme). Mit OSKIS kann ein Unternehmen datenschutzkonform und datensicher arbeiten. Es entspricht den Vorgaben und Gesetzen des EU AI Acts und gehört dem Unternehmen (anders als bei ChatGPT oder verwandten Systemen). Das System kann auf dem eigenen Server im eigenen Haus betrieben werden. OSKIS ist vorentwickelt und so kann man direkt in einem POC in die individuelle Anpassung einsteigen. Mehr Infos dazu auf www.oskis.de

  

Wir messen unsere Erfolge!

KPIs werden definiert: Klare Metriken zur Erfolgsmessung festgelegt, z. B.:

  • Genauigkeit eines Modells (z. B. 85 % Vorhersagegenauigkeit).
  • Zeit- oder Kostenersparnis (z. B. 20 % schnellere Antwortzeiten im Kundenservice)
  •  

Die Ergebnisse werden validiert und mit einer Testdatengruppe wird geprüft, ob die Ziele erreicht werden.

 

 

tisson & company article img

Am Anfang der eigenen Company-KI steht immer ein PoC!

Präsentation und Entscheidung

Demo: Das PoC wird in einer realitätsnahen Umgebung präsentiert (z. B. einem internen Pilotteam oder einer Abteilung) und es wird entschieden, ob das Projekt in die nächste Phase gehen kann und welche Anpassungen notwendig sind oder ob ein alternativer Ansatz verfolgt werden soll.

 

PoC: der erste Schritt zum Einsatz von KI-Systemen im Unternehmen!

Das Schöne ist: Der sichere und individuelle Einsatz von KI in einer Organisation ist dank Open Source möglich und mittlerweile eben auch eine strategische Notwendigkeit, um im heutigen wettbewerbsintensiven Marktumfeld erfolgreich zu bestehen.

KI ermöglicht Unternehmen nicht nur, Prozesse effizienter zu gestalten, sondern auch, fundierte Entscheidungen auf Basis von Daten zu treffen, die Kundenerfahrung zu verbessern und innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

 

Wer frühzeitig auf KI setzt, sichert sich einen Vorsprung. Aber auch nur, wenn man sich zeitnah auf den Weg begibt und mit einem fundierten POC auslotet, was Sinn macht und was eben nicht. Der Schlüssel liegt nämlich darin, KI sehr gezielt einzusetzen, um sowohl den wirtschaftlichen Erfolg zu steigern als auch nachhaltig Wert für Kunden und Mitarbeitende zu schaffen. Also: los geht’s, wir haben keine Zeit zu verlieren.

 

Interesse an der eigenen Company-KI?

Weitere Infos: www.oskis.de